Kärntner Bündnis gegen Depression
In Österreich leiden derzeit mindestens 400.000 Menschen an einer behandlungsbedürftigen Depression, die die Lebensqualität der Betroffenen und auch jene der Angehörigen massiv beeinträchtigt. Depressive Erkrankungen sind auch häufig Ursache für Erwerbsunfähigkeit sowie vorzeitige Pensionierung und 70% – 80% der Suizide erfolgen im Rahmen dieser Erkrankung.
Eine Depression kann jeden Menschen treffen, unabhängig von Beruf, Alter und sozialem Stand. Doch obwohl sie eine sehr häufige Erkrankung ist, wird sie in der Öffentlichkeit wenig wahrgenommen und nicht selten missverstanden.
Daher hat das Land Kärnten, das Gesundheitsland Kärnten und pro mente das Kärntner Bündnis gegen Depression gegründet und ein Bündel an Maßnahmen im Kampf gegen Depressionen geschnürt. In den „Gesunden Gemeinden“ werden verstärkt Vorträge zum Thema angeboten, die mehr Verständnis für depressiv erkrankte Menschen bringen und auch Angehörigen als Unterstützung dienen sollen.
Die Vorträge richten sich an alle, die direkt oder indirekt von Depressionen betroffen sind. Sie liefern Antworten auf alle wichtigen Fragen, die bei Erkrankten und deren Angehörigen typischerweise aufkommen. Außerdem geben sie einen Einblick in das Krankheitsbild der Depression und zu den unterschiedlichen Behandlungsangeboten.